MENU





     

FELDWERK

Solobild
















Nach Jahrzehnten der Vertiefung in Traditionen alpenländischer Volksmusik beschreitet Matthias Lincke mit seinem Feldwerk radikal neue Wege.
Sein reichhaltiges Repertoire an urtümlichen Tanzmelodien und Älplerweisen wird untergepflügt und so zum Nährboden neuartiger Musik.
Ein offenes Feld lädt ein zu frischer Aussaat, Wildwuchs und neuer Bepflanzung.
Mit seiner Soloarbeit "The Opening of the Field" eröffnet Matthias Lincke das Feldwerk,
um in weiteren Teilprojekten und Kooperationen neue Felder zu erschliessen.




FELDWERK #1 : The Opening of the Field



Mit "The Opening of the Field" eröffnet Matthias Lincke das Feld, begiebt sich ins "Gjätt" jenseits traditioneller Formen und entdeckt dabei neues Terrain.
Gleich Serpentinen schmiegen sich seine charakteristischen Melodielinien an schroffe Abhänge und überqueren musikalische Abgründe zwischen Tradition und Moderne.
Der romantische Grundimpuls der traditionellen Streichmusik des 19./20. Jahrhundert lebt fort in suchenden Linien und verwischten Texturen.
Formen fliessen über und verschwinden in der wuchernden Vegetation unerschöpflicher Permutationen.
So entsteht Geigenmusik gleich einer atmosphärischen Landschaft, belebt von einer erstaunlichen Artenvielfalt an Motiven und Klängen.


Dudler




FELDWERK #2 : Passages




Mit der Altfrentschen Besetzung sind sie Teil der Avantgarde der Neuen Schweizer Volksmusik und führen zugleich eine Jahrhunderte alte Streichmusik-Tradition fort.
In ihrer aktuellen Duoarbeit aber streifen Matthias Lincke und Elias Menzi das Gewand der Tradition weitgehend ab und überlassen sich dem akustischen Rohmaterial ihrer Instrumente.
Mit grosser Offenheit schöpfen sie aus dem Moment heraus neues, unberührtes Terrain.
Wenig ist vorherbestimmt in dieser Musik, deren Struktur allein den persönlichen Obsessionen und Ausdruckmustern der Ausführenden entspringt.
Freies, wildes Wuchern fliesst über in Strukturen, die gleich Felsformationen karge Landschaften überzeichnen.
Es ist eine Welt für sich, in die uns das Saitenspiel von Matthias Lincke und Elias Menzi entführt.
Musik, in die es sich lohnt abzutauchen, um Neues zu entdecken!


Passages




FELDWERK #3 : The Structure of Rime



Matthias Lincke, Bassist Fridolin Blumer und Sheldon Suter am Schlagzeug eröffnen ein klangliches Feld,
das von symbolischen Bezügen zwischen verschiedenen Überlieferungen lebt.
Im Zusammenspiel der drei Musiker entsteht eine eigene Klangpoesie, im Rahmen derer Formen aus der Volksmusik
vergangener Jahrhunderte als Urbilder im Hintergrund von vertrackten Improvisationen stehen.
Das spontane Spiel mit traditionellen Motiven und daraus entwickelten Paraphrasen ist inspiriert
von der seriellen Poesie des kalifornischen Poeten Robert Duncan und seinem Konzept des "Derivative Poet".
Traditionelle Tänze und Weisen dienen als Archetypen des musikalischen Ausdrucks und liefern Grundmuster,
die die Rolle eine «Untertextes» spielen, der zur motivischen Weitererfindung anregt.
So entsteht Musik, die in verschiedenste Richtungen weist, während ihre Ausgangspunkte in jahrhundertealten Traditionen wurzeln.
Die Musiker nehmen sich die Freiheit, ihre Prägungen aus Jazz, Klassik und Folk spielen zu lassen,
und machen mit Tiefe und Spielwitz Gebrauch von daraus erwachsenden gestalterischen Möglichkeiten.


Walzer Paraphrase

Schottisch Fragment

Horst